Direkt vor der Küste Ecuadors, im türkisfarbenen Pazifik, liegen die Galapagosinseln. Das beliebte Reiseziel besteht aus 19 Haupt- und vielen kleinen Inseln. Berühmt wurden sie durch den Naturforscher Charles Darwin – und die Wirkung hält immer noch an: Jedes Jahr reisen mehr als 200.000 Menschen in das pazifische Paradies, um Riesenschildkröten, Rote Klippenkrabben und Blaufußtölpel zu beobachten. Aber hier wird weit mehr als nur Tiere geboten. Man kann tropische Dörfer besichtigen, Lavahöhlen erkunden und mit dem Kajak durch kristallklares Wasser fahren.
Man kann ganz naturverbunden in einem Galapagos Hostel mit Gemeinschaftsräumen im Freien übernachten – inmitten einheimischer Bäume, blühender Blumen und Pflanzen. Einige Hostels auf Galapagos werden von den Nachkommen der ersten Kolonisten von Santa Cruz geführt. Dies ist die am weitesten entwickelte Insel der Galapagos. Die Einheimischen geben gern Einblick in ihre Kultur und Geschichte. Eins der Hostels zeichnet sich durch seine Umweltfreundlichkeit aus – wie etwa den sparsamen Umgang mit Ressourcen wie Wasser und Strom. Wenn du wert auf Privatsphäre legst, bist du in einem Zimmer mit eigenem Bad und Kochnische gut aufgehoben.
Zu den bekanntesten Galapagosinseln gehören Santa Cruz, Isabela und San Cristóbal. Besonders beliebt ist die Stadt Puerto Ayora auf Santa Cruz mit direkter Strandlage und der Charles Darwin Research Station. In Puerto Baquerizo Moreno auf San Cristóbal befinden sich der gleichnamige Flughafen und die Aussichtsplattform Mirador Cerro Tijeretas. Ruhiger geht es auf der Insel Isabela zu – perfekt, wenn du einfach mal eine Auszeit brauchst.
Beim Insel-Hopping bekommst du so ziemlich alles zu sehen – von den idyllischen weißen Stränden von San Cristóbal bis zu den Mondlandschaften von Bartolomé. Am Strand La Lobería auf Santa Cruz kannst du sogar mit Meeresschildkröten und Seelöwen schnorcheln. Mit etwas Glück beobachtest du die Blaufußtölpel auf der Insel Nord-Seymour bei ihrem witzigen Paarungstanz. Tierisch geht es auch in der Charles Darwin Research Station in Puerto Ayora zu: Hier werden Riesenschildkröten geschützt, indem die Jungtiere vor Ort aufgezogen und später ausgewildert werden.
Am besten erkundet man die Städte in Galapagos zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Fähren verkehren zwischen Santa Cruz (Puerto Ayora) und Isabela (Puerto Villamil) sowie zwischen Santa Cruz (Puerto Ayora) und San Cristóbal (Puerto Baquerizo Moreno). Leider gibt es keine direkten internationalen Flüge zu den Galapagosinseln. Aber man kann zum Flughafen José Joaquín de Olmedo in Guayaquil oder zum Flughafen Mariscal Sucre in Quito auf dem ecuadorianischen Festland fliegen und dort umsteigen. Der Flug dauert von dort aus etwa 2,5 Stunden. Man landet dann auf den Flughäfen in Baltra oder San Cristóbal.