Santander ist eine elegante Hafenstadt am Kantabrischen Meer, die als ehemaliges königliches Seebad bekannt ist. Dank seiner Lage an der gleichnamigen Bucht blicken die Strände nach Süden und die Brandung ist schwächer als im Rest Kantabriens. Die gemütlichen Cafés an der von Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert gesäumten Küstenpromenade sind perfekt für ruhige Nachmittage bei Milchkaffee. Gastronomie ist zentral für das gesellschaftliche Leben Santanders. Also ab in die Bars, um umgeben von Einheimischen Tapas oder Pinchos (wie man sie im Norden Spaniens nennt) zu genießen.
Die meisten Hostels in Santander befinden sich in der Innenstadt. Übernachte im opulent verzierten Zimmer einer Küstenvilla oder wähle eine Surferhütte mit freigelegten Steinwänden. Alternativen sind ein zentral gelegenes Stadthaus mit Meerblick oder ein Kapselzimmer in einem futuristischen Santander Hostel. Oder entscheide dich für eine Unterkunft mit gemeinschaftlicher Küche und Garten, um neue Leute zu treffen. Kostenfreies WLAN ist in jedem Hostel in Santander Standard, häufig werden auch Stadtpläne zur Verfügung gestellt.
Die meisten Besucher beginnen ihre Erkundungstour in der Altstadt. Durch den mächtigen Rundbogen des neoklassizistischen Banco-Santander-Gebäudes, Sitz der gleichnamigen Bank, gelangt man in die Straßen um die Plaza Porticada, die mit vielen Geschäften und Cafés locken. Unternimm einen Spaziergang entlang des Paseo de Pereda, der Küstenpromenade, oder besuche die langen Sandstrände von El Sardinero, einem der vornehmsten Viertel mit Luxusgebäuden aus dem 20. Jahrhundert. Im östlichsten Teil Santanders liegt die Halbinsel La Magdalena. Dort gibt es weitläufige Parks und Gärten sowie den imposanten Palacio de la Magdalena zu entdecken – der Ort war bis 1930 die Sommerresidenz der spanischen Königsfamilie.
Größtes Highlight unter Santanders Sehenswürdigkeiten ist das Centro Botín, eine futuristische Kunstgalerie, die zu großen Teilen aus Glas besteht. Von der Dachterrasse hat man spektakuläre Blicke auf die Stadt. An Sonntagnachmittagen sind Museen gratis – eine super Gelegenheit, um im Museo Marítimo del Cantábrico (Schifffahrtsmuseum) mehr über Kantabriens seefahrerische Vergangenheit zu erfahren. Feinschmecker sollten die Restaurants der Plaza Cañadío, dem Nightlife-Hotspot der Stadt, oder die Tapas-Bars von Río de la Pila nicht verpassen. Wer Lust auf Surfen mit anschließender Seafood-Belohnung hat, nimmt die Fähre zur Playa de Somo, die dorthin 30 Minuten unterwegs ist.
Der Flughafen Santander liegt zehn Minuten mit dem Bus entfernt von der Innenstadt. Wer aus anderen Orten in Spanien mit dem Zug anreist, kommt an einem der beiden Bahnhöfe an der Calle de Rodríguez an. Bis zum Meer sind es von dort nur zehn Gehminuten. Santander ist fußläufig zu erkunden, es gibt aber auch öffentliche Busse für längere Fahrten. Somo und andere Spots auf der gegenüber liegenden Seite der Bucht von Santander erreicht man mit den Fähren, die von der Estación Marítima Los Reginas abfahren.
